Von Remseck am Neckar nch Aalen
In malerischer Landschaft, blühender Weinkultur, eindrucksvollem Fachwerk und idyllischen Streuobstwiesen vor den Toren Stuttgarts schlängelt sich der Remstal-Radweg. Auf rund 106 Kilometern führt die Remstal-Erlebnistour durch Weingegenden über von Remseck am Neckar entlang der Rems zu den Ausläufern der Ostalb nach Aalen.
ca. 106 km, 1 – 2 Räder
1.Tag Remseck am Neckar – Lorch
Anreise nach Remseck am Neckar durch das Hohenloher Land über Heilbronn und Ludwigsburg ins Neckar-Remstal. Ihre Remstal-Tour startet an der Mündung der Rems in den Neckar. Wir überqueren eine mit Glas überdachte Holzbrücke, die wegen Ihrer kühnen Architektur und Konstruktion zum Wahrzeichen von Remseck geworden ist. Sie begleiten die Rems flussaufwärts. Der Fluss schlängelt sich mäanderartig durch die grüne Wald- und Auenlandschaft des Naturschutzgebietes "Untere Rems". Die Stauferstadt Waiblingen ist schnell erreicht, mit ihren verwinkelten Gassen, wehrhafte Stadtmauern und beeindruckenden Fachwerkhäusern. Vorbei an der Schwaneninsel in Waiblingen geht es durch die baumgesäumte Talaue, dem Talaue See, weiter an Der renaturierten Rems. In Beinstein spannt sich eine dreibogige, steinerne Brücke über die Rems. Das denkmalgeschützte Bauwerk ruft Erinnerungen an Venedig wach; daher auch „Rialtobrücke“ genannt. Wir passieren eine von Obstkultur geprägte Flusslandschaft mit bewaldeten Hügeln im Hintergrund. Die ersten Gebäude der schmucken Daimlerstadt Schorndorf sind schon bald in Sichtweite. Die charmante Innenstadt lädt zu einem Abstecher auf den mit Fachwerkkulissen gesäumten Markplatz ein. Der Radweg verlässt die Bebauung in östlicher Richtung durch Feld und Flur und folgt ein Stück der Bahnlinie, bis er kurz vor Urbach auf die Rems trifft. Als nächstes wird Plüderhausen an der Rems entlang auf ruhigen Straßen durchquert. In Waldhausen markiert ein großer Steinblock am Ufer den geografischen Mittelpunkt der Rems. Der Weg zieht weiter bergauf, bergab durch dichten Wald. Hin und wieder taucht die Rems ins Blickfeld. Romantik pur bis zur Unterkunft am Muckensee in Lorch.
2.Tag Lorch - Aalen (37 km)
Nach einem ausgewogenen Frühstück durchqueren Sie den Ort Lorch. Immer wieder lässt sich ein Blick auf das Kloster Lorch, Wahrzeichen der Stadt erhaschen. Ganz in der Nähe können Sie eine Rekonstruktion eines römischen Wachturms am Grenzwall Limes besichtigt werden. Kurz nach der Windhund-Rennbahn steigt der Weg hoch auf den Hochwasserdamm und tangiert grünen Auenwald der naturnahen Flusslandschaft der Rems. Ab Schwäbisch Gmünd radeln Sie entlang der natürlichen Rems durch den Remspark in die Altstadt mit ihren historischen Fachwerkhäusern und die Johanniskirche mit dem herausragenden Glockenturm, dem Wahrzeichen der Stadt. Der Radweg schlängelt sich landschaftlich sehr reizvoll zwischen Rems und Mühlkanal hindurch. Ein Spalier imposanter Holzfiguren können Sie am Weg bewundern. Das Landschaftsbild zwischen Mögglingen und Essingen ist geprägt durch eine weite Ebene mit Wiesen und Weiden. Rinder grasen friedlich auf den Weiden bis alsbald Essingen erreicht ist. Auf dem geschotterten Remsquellenweg begleitet den Radler eine für die Gartenschau neu errichtete große Murmelbahn aus Holz und ein Geschicklichkeitsparcours. Nach zwei km ist die Remsquelle erreicht. Gefasst zwischen drei großen Steinblöcken tritt die Rems zu Tage und nimmt sodann ihren Lauf, bis sie nach ihrer 80 km langen Reise in den Neckar mündet. Vom Essinger Schlosspark, der für die Gartenschau kunstvoll bepflanzt wurde, ist es bis zur Limesstadt Aalen, dem Etappenziel, nun nicht mehr weit. Bei einem abschließenden Spaziergang durch den Remspark, der mit Blumenbeeten und Bänken zum Verweilen einlädt, kann man die schöne Radtour Revue passieren lassen. Anschließend Radverladung und Heimfahrt